Inklusion: Vision - Eine Schule für Alle - Starthilfen für inklusiven Unterricht - Veranstaltung am 4. Mai 2018 in Abensberg

19. März 2018: Vision: Eine Schule für Alle - Starthilfen für inklusiven Unterricht an Grund und Mittelschulen am Freitag, den 4. Mai 2018 im Aventinum Abensberg
Vision: Eine Schule für Alle

Vision: Eine Schule für Alle
Starthilfen für inklusiven Unterricht an Grund- und Mittelschulen
am Freitag, 4. Mai 2018 von 14.00 – 18.00 Uhr im Aventinum Abensberg

Der Begriff Inklusion ist leider zu einem bildungspolitischen Modebegriff geworden. Die ursprüngliche menschenrechtliche Substanz der UN-Behindertenrechtskonvention im Sinne einer vollen und nachhaltigen Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in alle Bereiche der Gesellschaft (Art. 3 c UN-BRK) ist nicht mehr klar erkennbar. Obwohl sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet hat, geeignete und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Bekenntnis der „vollen und wirksamen Teilhabe an der Gesellschaft“ umzusetzen, sind die nötigen Veränderungen nur sehr schleppend erfolgt. Im Sinne einer breiteren Verankerung von Inklusion sind daher verstärkt ergänzende Strategien zu entwickeln, um die Teilhabe in allen Lebensbereichen zu gewährleisten. Neben der Arbeitswelt, dem Gesundheits- sowie dem Gemeinwesen betrifft dies schwerpunktmäßig insbesondere das Bildungswesen.

Mit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ergibt sich insbesondere die Verpflichtung, geistig und/oder körperbehinderten Kindern und Jugendlichen einen Zugang zum allgemeinen Bildungssystem in Regelschulen zu ermöglichen. Trotz intensiver Anstrengungen sind diese größtenteils (noch) nicht umfassend vorbereitet, um der vermehrten Nachfrage nach inklusiver Beschulung erfolgreich gerecht zu werden. Die unmittelbare Folge ist eine drohende Überforderung der Schulen und ihrer Lehrkräfte, da die Fortbildung und die Einstellung qualifizierten Lehr- und Förderpersonals nur in kleinen Schritten erfolgt.

Mit dieser Veranstaltung unterstützen wir insbesondere Pädagog*innen an Schulen, auch außerhalb des Landkreises Kelheim, ohne das Profil „Inklusionsschule“, die ohne fortbildungsintensive, eingehende Vorbereitung inklusiven Unterricht im Lehralltag erfolgreich umsetzen möchten bzw. sollen. Sie wird in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt des Landkreises Kelheim als Fortbildungsveranstaltung durchgeführt.