„Dialog im Donaupark“ am Mittwoch, den 1. Juni zum Thema „Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“

24. Mai 2022: Es ergeht herzliche Einladung an alle. Der Eintritt ist frei.

Landrat Martin Neumeyer lädt wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dialog im Donaupark“ ins Landratsamt ein. Thema dieser Veranstaltung ist das „Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“.

Auch im Landkreis Kelheim sind Spuren jüdischen Lebens zu finden. Manche davon sind kaum zu übersehen, die meisten jedoch muss man suchen. Kreisheimatpfleger Dr. Wolf Kulke nimmt sie mit auf eine spannende Reise zu den Geschichten der im Mittelalter im Landkreis Kelheim lebenden Juden. 

Als weiterer Referent kommt für diesen Abend der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, MdL Dr. Ludwig Spaenle nach Kelheim.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 1. Juni, um 18:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Kelheim, Donaupark 12, statt. Es ergeht herzliche Einladung an alle. Der Eintritt ist frei.

Den Besuchern wird sich an diesem Abend ein ganz neuer Blickwinkel auf die Vielfalt der Themen der wechselhaften jüdischen Geschichte eröffnen. Im Anschluss stehen die Referenten gerne für Fragen des Publikums zur Verfügung.

Hintergrund „Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“

Im Jahr 321 legte der römische Kaiser Konstantin fest, dass Juden städtische Ämter in der Stadt Köln bekleiden dürfen und sollen. Dieses Edikt ist der erste Nachweis für jüdische Gemeinden in Deutschland. Das Jahr 2021 wurde daher deutschlandweit zum Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ ausgerufen. Bedingt durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie wurde das Festjahr bis zum 30.06.2022 verlängert. In einer Vielzahl von Veranstaltungen soll die Vermittlung jüdischen Lebens heute und seiner 1700-jährigen Geschichte in Deutschland sichtbar und erlebbar werden. Durch das Schaffen von Verständnis und emotionalen Momenten werden Brücken gebaut, Begegnungen möglich und deutliche Zeichen gegen einen wachsenden Antisemitismus gesetzt.