KMU-innovativ: Spitzenforschung im Mittelstand
KMU-innovativ ist eine Förderinitiative des Bundesministerium Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Anders als das ZIM ist dieses Programm nicht themenoffen, sondern zielt auf technologische Spitzenforschung in definierten Zukunftsfeldern ab.
Ziele des Programms
KMU-innovativ soll den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die unternehmerische Praxis beschleunigen. Es fördert hochinnovative, aber auch hochriskante Vorhaben, die ohne Förderung nicht umgesetzt werden würden.
Wer ist antragsberechtigt?
- KMU nach EU-Definition mit Sitz in Deutschland
- Forschungseinrichtungen und Großunternehmen nur im Verbund mit KMU.
Was wird konkret gefördert?
Die Förderung ist auf spezifische Technologiefelder fokussiert. Diese werden vom BMFTR regelmäßig angepasst.
Beispiele sind:
● Biotechnologie / Biomedizin
● Künstliche Intelligenz (KI)
● Quantentechnologien
● Mikroelektronik
● Materialforschung
● Technologien für Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Förderfähige Kosten umfassen:
- Personalkosten für F&E-Personal.
- Kosten für Instrumente, Ausrüstung und Laborbedarf (soweit sie für das Projekt genutzt werden).
- Aufträge im Rahmen des Forschungsvorhabens (externe Dienstleister, z.B. Hochschulen).
- Sach- und Reisekosten.
Konditionen und Förderhöhe
Die Förderbedingungen sind abhängig vom Technologiefeld. Die Förderquoten liegen in der Regel bei 50% (Erhöhung der Förderquote für MU um bis 10% und KU um bis zu 20% möglich).
Antragsverfahren
Das Verfahren ist zweistufig und wettbewerblich.
- Skizzenphase: Projekte werden zu festen Stichtagen (meist 15.04. und 15.10.) als Skizze eingereicht.
- Antragsphase: Nur die besten Skizzen werden zur Einreichung eines Vollantrags aufgefordert. Die Projektträger variieren je nach Technologiefeld (z.B. PtJ, VDI/VDE-IT).
Weiter Informationen finden Sie auf der Homepage des BMFTR.
Wir unterstützen Sie gern. Ihr Ansprechpartner in der Wirtschaftsförderung:
Dr. Alexander Guhr
Telefon: 09441 207-2104