Verkehrssicherheitstrainings für rund 800 Schülerinnen und Schüler im Landkreis Kelheim
Rund 800 Schülerinnen und Schüler lernen in diesen Wochen, wie sie sich während der Fahrt mit dem Schulbus richtig verhalten und im Falle eines Unfalls reagieren müssen.
Die Trainings organisiert das Landratsamt Kelheim zusammen mit der Regionalbus Ostbayern GmbH. Die Verkehrswacht unterstützt die Aktion ebenfalls vor Ort. Die spielerische Darstellung eines Unfallszenarios mit einhergehenden Selbsthilfemaßnahmen bei einem Busunglück prägen sich in das Gedächtnis der Schülerinnen und Schüler ein, so die Vertreter der Verkehrswacht. Das erste Training fand an den Bushaltestellen des Donau-Gymnasiums Kelheim statt.
„Ziel ist es, die Mädchen und Buben auf die Gefahren beim Busfahren hinzuweisen – und zwar lebensnah. Das beginnt beispielsweise beim richtigen Anstellen und endet beim ausreichend Abstandhalten zu einfahrenden Bussen. So zeigen wir anhand von Pylonen, die symbolisch für Menschen stehen und angefahren werden, wie viel Platz die Busse tatsächlich bei der Anfahrt an die Bushaltestellen zum Ausscheren benötigen.“
Marina Schweiger, Stabsstelle Mobilität des Landratsamtes Kelheim
Die Schülerinnen und Schüler lernen unter anderem auch, wie sie den Nothammer richtig betätigen und die Türen eines Busses im Falle eines Unfalls öffnen können.
Höhepunkt des Sicherheitstrainings ist die Gefahrenbremsung mit rund 30 km/h. Hierbei stellt eine mit Wasser befüllte Tonne einen ungesicherten Fahrgast dar, der im Ernstfall durch den gesamten Innenraum des Fahrzeugs geschleudert würde.
Die Sicherheitstrainings stehen somit für eine gelungene Abwechslung für die Schülerinnen und Schüler zum Schulalltag. Zugleich sind die Fünftklässler nach rund 45 interessanten Minuten gerüstet für einen sicheren Schulweg mit dem Bus.