Marke Landkreis Kelheim

Neuer Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Berghausen in Betrieb genommen

06. August 2025: weiterer wichtiger Baustein für Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
Übergabe AED FW Berghausen

Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus Berghausen in Betrieb genommen (v.l.: Gemeinderat Reinhard Haltmaier, Konrad Gschlößl, Andrea Gaul von der VG Mainburg, Landratsstellvertreter Martin Huber, Kommandant Martin Kellerer, sein Stellvertreter Markus Haltmaier, Bürgermeister Leonhard Berger, Stefan Amberger und Franziska Häffner von der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim).

In Deutschland sterben jährlich rund 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Um in solchen Notfällen schnelle Hilfe leisten zu können, auch ohne medizinische Vorkenntnisse, ist die flächendeckende Verfügbarkeit von öffentlich zugänglichen automatisierten externen Defibrillatoren (AED) ein entscheidender Faktor. Nun wurde ein weiteres Gerät am Feuerwehrgerätehaus in Berghausen, Gemeinde Aiglsbach, offiziell in Betrieb genommen.

Im Rahmen eines kleinen Übergabetermins versammelten sich der Stellvertretende Landrat Martin Huber, Aiglsbachs Erster Bürgermeister Leonhard Berger, Gemeinderat Reinhard Haltmaier sowie Franziska Häffner, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim. Der neue Defibrillator ist gut sichtbar an der Außenfassade des Feuerwehrhauses montiert und rund um die Uhr öffentlich zugänglich.

„Wenn es um das Überleben eines Menschen geht, zählt jede Sekunde. Mit der Installation des Defibrillators in Berghausen schaffen wir einen weiteren wichtigen Baustein für ein sicheres und gesundes Lebensumfeld im ländlichen Raum.“

Martin Huber, 4. Stellvertretender Landrat

„Im Falle eines plötzlichen Herzstillstands zählt jede Sekunde – schnelle und gezielte Hilfe ist daher unerlässlich. Die automatisierten externen Defibrillatoren sind so konzipiert, dass sie auch von Personen ohne medizinische Vorkenntnisse sicher und zuverlässig angewendet werden können. Durch klare Sprachanweisungen wird der Nutzer Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess geführt, um im Ernstfall effektiv Leben zu retten. Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Aiglsbach realisieren konnten.“

Franziska Häffner, Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim

Die Anschaffung wurde im Rahmen der AED-Förderrichtlinie des Freistaates Bayern mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration finanziell unterstützt und über die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim abgewickelt. Darüber hinaus trugen auch weitere Spender, darunter lokale Unternehmen und engagierte Privatpersonen, zur Finanzierung des Projekts bei. Mit der Inbetriebnahme des Geräts in Berghausen geht die Strategie zur flächendeckenden Ausstattung des Landkreises mit AEDs konsequent weiter. Ziel ist es, die Überlebenschancen bei Herz-Kreislauf-Stillständen durch schnelles Handeln vor Ort deutlich zu erhöhen – und damit aktiv zur Stärkung der Notfallversorgung im ländlichen Raum beizutragen.

Foto: Isabella Buchenrieder-Goossens