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Feierliche Verleihung im Landratsamt: Inklusionspreis des Landkreises geht an die Grundschule Rohr mit Kooperationspartnern

09. Oktober 2025: Die Grundschule Rohr i.NB mit ihren Kooperationspartnern hat den Inklusionspreis des Landkreises Kelheim erhalten.
Inklusionspreisträger 2025: Grundschule Rohr i.NB mit Kooperationspartnern

Geehrt wurde das herausragende Engagement der Schule im Bereich der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen. Den feierlichen Festakt im Landratsamt besuchten rund 100 Personen.

„Ich freue mich sehr für die Grundschule Rohr und ihre Kooperationspartner. Die Auszeichnung empfinde ich auch als Bestätigung für die vielen weiteren Schulen, die sich im Bereich Inklusion engagieren: Auch wenn die eingeschlagenen Wege in diesem Bereich nicht immer leicht sind, am Ende werden sie den Kindern zugutekommen.“

Landrat Martin Neumeyer

„Im Gespräch mit Rektor Werner Forster im Vorfeld der Vergabesitzung wurde mir erst bewusst, welche Schritte Richtung inklusiver Beschulung die Grundschule Rohr tagtäglich im Schulalltag unternimmt – dieses Engagement ist sehr beeindruckend.“

Heike Huber, Behindertenbeauftragte des Landkreises Kelheim

Die Grundschule Rohr hat in den vergangenen fünf Jahren ein Netzwerk für die inklusive Beschulung von Schülerinnen und Schülern aufgebaut. Zusammen mit Kooperationspartnern wie der Prälat-Michael-Thaller Schule Abensberg, der Cabrini-Schule Offenstetten und KAI e.V. entstanden verschiedene Projekte. Diese bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten im Sinne der Inklusion: Aufgrund seiner Begabung im mathematischen Bereich besucht beispielsweise ein Schüler der Prälat-Michael-Thaller eine Regelklasse der Grundschule Rohr stundenweise. Ein weiterer Schüler mit Down-Syndrom ist ebenso Teil der Schulgemeinschaft. Außerdem bietet die Grundschule ein Sprachförderprojekt an, dass stundenweise von Regel- und Förderschülern gemeinsam besucht wird.

„Es ist beeindruckend, wie viele inklusive Projekte, Initiativen und Modelle im Landkreis Kelheim stattfinden. Ausgehend von den Fördereinrichtungen, ist Inklusion nun dort angekommen, wo sie hingehört, nämlich in den Regeleinrichtungen.“

Dr. Bernhard Resch, Laudator

„Die Schulfamilie der Grundschule freut sich sehr über diese Auszeichnung und dankt der Jury für die Anerkennung der geleisteten Arbeit. Es ist wichtig, dass durch diese Auszeichnung die Regelschulen zum Thema Inklusion in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden, da mittlerweile in vielen Regelschulen die inklusive Beschulung Unterrichtsalltag ist. Somit sieht sich die Grundschule in Rohr auch als Stellvertreter für die Arbeit aller Schulen, die sich im Bereich Inklusion engagieren und auf den Weg gemacht haben.“

Werner Forster, Rektor der Grundschule Rohr

Der Inklusionspreis des Landkreises Kelheim wurde heuer bereits zum fünften Mal vergeben. Insgesamt sind in diesem Jahr neun vielfältige Vorschläge eingegangen, aus denen das Vergabegremium wählen musste. Die Jury besteht aus Landrat Martin Neumeyer, Behindertenbeauftragter Heike Huber, je einem Mitglied pro politischer Gruppierung im Kreistag und Vertretern der Gesellschaft. Auch Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Kreis Kelheim, Christoph Schweiger, war Teil des Gremiums. Das Kreditinstitut ist Sponsor des Inklusionspreises, der mit 2.000 Euro dotiert ist. 

Das Preisgeld möchte die Grundschule Rohr nutzen, um inklusives Unterrichtsmaterial zu beschaffen.

Leichte Sprache

Die Grund-Schule in Rohr macht viel für Inklusion.
Das heißt:
Menschen mit Behinderung sollen überall mitmachen können.
Dafür hat die Schule einen Preis bekommen.
Die Feier war im Landrats-Amt.
Ungefähr 100 Menschen waren bei der Feier.

"Ich freue mich für die Grund-Schule Rohr.
Und ich freue mich für die Partner von der Grund-Schule Rohr.
Die Grund-Schule Rohr hat einen Preis bekommen.
Viele andere Schulen arbeiten auch an dem Thema Inklusion.
Der Preis zeigt:
Die anderen Schulen machen das auch gut.
Inklusion ist nicht immer einfach.
Aber Inklusion ist gut für die Kinder."

Landrat Martin Neumeyer

"Ich habe mit Rektor Werner Forster gesprochen.
Das war vor der Vergabesitzung.
Dabei habe ich gemerkt:
Die Grund-Schule Rohr macht jeden Tag viel für Inklusion.
Das ist sehr beeindruckend."

Heike Huber, Behindertenbeauftragte vom Landkreis Kelheim

Die Grund-Schule Rohr hat ein Netzwerk aufgebaut.
Das Netzwerk ist für Inklusion.
Das heißt:
Alle Schüler und Schülerinnen sollen zusammen lernen können.
Das Netzwerk gibt es seit 5 Jahren.
Die Grund-Schule Rohr arbeitet mit anderen Schulen zusammen.
Die anderen Schulen sind:

  • die Prälat-Michael-Thaller Schule Abensberg

die Cabrini-Schule Offenstetten.
Und die Grund-Schule Rohr arbeitet mit einem Verein zusammen.
Der Verein heißt: KAI e.V.
Es gibt verschiedene Projekte von dem Netzwerk.
Zum Beispiel:
Ein Schüler von der Prälat-Michael-Thaller Schule ist gut in Mathe.
Deshalb geht er immer wieder in eine normale Klasse von der Grund-Schule Rohr.
Ein anderer Schüler hat das Down-Syndrom.
Er ist auch Teil von der Schul-Gemeinschaft.
Es gibt auch ein Sprachförderprojekt an der Grund-Schule Rohr.
Dort lernen Regelschüler und Förderschüler zusammen.

"Es gibt viele inklusive Projekte im Landkreis Kelheim.
Das ist toll.
Und es gibt Inklusion in den Regel-Einrichtungen.
Dort gehört sie hin. Das ist der richtige Ort."

Dr. Bernhard Resch, Laudator

"Die Grund-Schule in Rohr hat einen Preis bekommen.
Die Lehrer und Schüler von der Grund-Schule freuen sich sehr über den Preis.
Sie sagen:
Danke an die Jury.
Die Jury hat unsere Arbeit gesehen.
Der Preis ist wichtig für die Regel-Schulen.
Denn viele Regel-Schulen haben inklusiven Unterricht.
Das heißt:
Alle Kinder sollen zusammen lernen können.
Der Preis zeigt:
Inklusiver Unterricht ist wichtig.
Die Grund-Schule in Rohr hat den Preis bekommen.
Aber der Preis ist für alle Schulen mit inklusivem Unterricht."

Werner Forster ist der Rektor von der Grund-Schule Rohr

Der Inklusionspreis ist ein Preis vom Landkreis Kelheim.
Der Preis ist für Menschen und Projekte.
Die Menschen und Projekte sollen etwas für Inklusion machen.
Inklusion heißt:
Alle Menschen sollen in der Gesellschaft mitmachen können.
Der Inklusionspreis wurde dieses Jahr zum fünften Mal vergeben.
Dieses Jahr gab es 9 Vorschläge für den Inklusionspreis.
Eine Jury hat einen Vorschlag ausgewählt.
Die Jury besteht aus verschiedenen Personen.
Zum Beispiel:

Landrat Martin Neumeyer
Behindertenbeauftragte Heike Huber
ein Mitglied von jeder politischen Gruppe im Kreistag
Vertreter und Vertreterinnen von der Gesellschaft.
Auch Christoph Schweiger war in der Jury.
Er ist der Chef von der Raiffeisen-Bank Kreis Kelheim.
Die Raiffeisen-Bank gibt Geld für den Inklusionspreis.
Der Gewinner bekommt 2.000 Euro.

Die Grund-Schule Rohr will mit dem Geld inklusives Lern-Material kaufen.