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Engagement stärkt Demokratie

15. Oktober 2025: Der Fachvortrag des Migrationsforschers Dr. Simon Schmidbauer war gut besucht.

Wie kann Teilhabe in einer vielfältigen Gesellschaft gelingen, und welche Rolle spielt Engagement dabei? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Regensburger Migrationsforscher Dr. Simon Schmidbauer am 7. Oktober in der Aula des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Kelheim.

Eingeladen hatten die Integrationslotsinnen des Landkreises Kelheim, die im Rahmen der Interkulturellen Wochen auch einen fachlichen Input bieten wollten – als bereichernde Ergänzung des bunten Programms. Ziel der interkulturellen Wochen war es, neben kulturellen Begegnungen auch Raum für Reflexion, Wissen und Diskussion rund um die Themen Teilhabe und Zusammenhalt zu schaffen.

Dr. Simon Schmidbauer ist Sozialarbeiter und Sozialwissenschaftler mit Schwerpunkt auf gesellschaftlichem Zusammenhalt in der Migrationsgesellschaft. In seinem Vortrag „Engagement stärkt Demokratie – wie Teilhabe in der Migrationsgesellschaft gelingen kann“ zeigte Dr. Schmidbauer auf, wie zivilgesellschaftliches Engagement und demokratische Teilhabe sich gegenseitig bedingen. Er ging der Frage nach, was Zugewanderte motiviert oder hemmt, sich einzubringen, und welche positiven Effekte Engagement sowohl für die Engagierten selbst als auch für das gesellschaftliche Zusammenleben hat. Mit Beispielen aus Forschung und Praxis machte der Referent deutlich, dass Engagement von und für Geflüchtete nicht nur Integration fördert, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

„Dr. Schmidbauer hat es geschafft, komplexe Themen lebendig und greifbar zu vermitteln. Sein Vortrag war spannend, inspirierend und hat vielen neue Denkanstöße gegeben – ein echtes Highlight im Rahmen der Interkulturellen Wochen.“
Christina Erhard, Integrationslotsin

Nach dem Vortrag entstand ein lebendiger Austausch: Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Themen zu vertiefen. Dr. Schmidbauer nahm sich gerne die Zeit für ausführliche Gespräche und erklärte weitere Zusammenhänge zwischen Migration, Teilhabe und Demokratie.